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Es war kein Zufall, dass der Verband farbentragender Mädchen (VfM) 1988 in Feldkirch gegründet wurde, denn im Westen Österreichs wehte schon damals ein frischer Wind. In den Neunzigerjahren, als die Vorarlberger Verbindungen Clunia, Siegberg und Wellenstein neue Wege beschritten, wurden die Vorarlberger immer wieder kritisiert. Die KMV Clunia trat aus dem MKV aus, wurde eine gemischte Verbindung und schloss mit dem MKV ein Assoziierungsabkommen. Die KMV Siegberg trat ebenfalls aus, blieb aber seither eine verbandsfreie Verbindung, und die KÖStV Wellenstein gründete einen Damenzirkel, der weitgehende Rechte besitzt. In der Zwischenzeit wurde die Mädchenverbindung StV Bregancea gegründet. Alle Vorarlberger Verbindungen sind im Vorarlberger Mittelschüler Cartellverband versammelt, ein Verband, der 25 jahre älter ist als der MKV. Der Landesverband VLV (im MKV) ist ein Teilverband innerhalb des VMCV. Ein Überblick über die Geschichte des VMCV ist im Clunier 1/2013 zu finden. In all den Jahren kam es immer wieder zu Attacken gegen Vorarlberger Verbindungen. Auf dem Pennälertag 2006 in Wolfsberg wurde eine Vorarlberger Chargierte beim Auschargieren tätlich angegriffen, auf dem Pennälertag 2008 in Feldkirch kam es zu einer gezielten Sabotageaktion, die im Clunier mehrfach dokumentiert wurde und auf dem Pennälertag 2012 in Linz kam es zu der ungerechtfertigten Aktion gegen die Seniora der Bregancea, die ebenfalls im Clunier zu finden ist.
li.: Beim Festkommers des Pennälertags 2008 in Feldkirch wurden (heimlich) mehr Chargierte eingeschleust, als vereinbart war. Dabei ist den betreffenden Kartellbrüdern ein dummer Fehler unterlaufen, denn der zuletzt eincharierendes WStV bekam beim Kommers keinen Platz und musste wieder auschargieren.
Man stelle sich einmal vor, was passierte, wenn einige Aktive des VMCV gegen andere Landesverbände so vorgingen, wie gegen uns Das aktuelle Kartellpräsidium und das VMCV-Präsidium haben unter Mithilfe des Kartellrechtspflegers Selbstverständlich wird das Herummosern an den Vorarlbergern auch in den nächsten Jahren kein Ende nehmen, aber diejenigen, die das machen, bilden längst nur noch ein intellektuell merkwürdiges Spurenelement im MKV. |
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Das anonymisierte Bild unten rechts stammt übrigens von einer TMV-Verbindung. Es mag lächerlich erscheinen, dies hier zu erwähnen, aber die facebook-Gruppe "MKV-intern", auf der sich diverse Couleur- Plappermäulchen ein Stelldichein geben, wird leider von vielen Aktiven in Österreich irrtümlich für ein offizielles MKV-Diskussionsforum gehalten, was nicht der Fall ist. Es ist zu hoffen, dass sich das Kartellpräsidium gelegentlich überlegt, diese Diskussionsecke umzubenennen, denn mit dem MKV hat "MKV-intern" so viel zu tun wie die obskurante Boulevardzeitung "Österreich" mit unserem schönen Heimatland.
Es wird hier die lesenswerte Stellungnahme eines Bundesbruders in der facebook-Gruppe couleur-21 angeführt: (31.3.2013)
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Die freundschaftliche Vernetzung der VMCV-Verbindungen. (Stand 2013). Auf dem Pennälertag 2013 in Innsbruck kam die Wende.. Auf dem Pennälertag 2013 in Innsbruck erfolgte ein vorläufiger Schlussstrich. Zu Beginn der Neunzigerjahre wurde das so "geregelt", dass die Vorarlberger Verbindungen, die alle unter einem Verband (VMCV) vereinigt sind, auf der Landesstandarte einen 500 Schillingschein als Pönale für das Einchargieren der Mädchen hängten. Das wurde einige Jahre toleriert, dann kam es zu Sonderregelungen, die allerdings immer wieder in Vergessenheit gerieten und regelmäßig neu ausgehandelt werden mussten, was zu lästigen Streitereien führte. Besonders unangenehm waren die Vorfälle 2008 in Feldkirch und 2012 in Linz. Nach mehreren Gesprächen, darunter auch im November 2012 in Bregenz, brachte das Kartellpräsidium des MKV einen Antrag auf dem Kartellrat auf einen Zusatz zur Kartellchargierordnung ein. Dieser Antrag wurde am 17. Mai in Innsbruck mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit angenommen. In dem Abkommen geht es darum, dass alle Vorarlberger Verbindungen, also auch die gemischten, in einem Block einchargieren dürfen. Damit ist die "Mädchenfrage" für den VMCV bis auf weiteres erledigt. Das gemischte Modell des VMCV wird in Vorarlberg gelebt und niemandem aufgezwungen. Manche werden das nie verstehen können, aber für die Welt des Verstehens verklemmter Kartellbrüder ist der VMCV nicht wirklich zuständig. |